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| | | | Bremer, HarmGrooveboxen im Techno-LiveactGeschichte - Technik - Performative Strategien epOs-Music, 124 Seiten, Publikation nur auf CD-ROM als eBook lieferbar Farbige Abbildungen, Tabellen und zahlreiche Klangbeispiele zum Download
Band 10 der Reihe "Beiträge zur Medienästhetik der Musik" herausgegeben von Rolf Großmann und Hartmuth Kinzler Osnabrück 2007ISBN 978-3-923486-80-9 (CD-ROM) | |
Grooveboxen waren bisher allenfalls in Musikmagazinen – meist als
Kaufberatung für die interessierte Szene – Gegenstand genauerer Betrachtung.
Dabei sind diese frühen Zwitter von Instrument und Computer auch aus
wissenschaftlicher Sicht in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert.
Als Derivat aus Drum-Machine und Begleitautomat bilden sie inzwischen
eine eigenständige Entwicklungslinie in der Gattung elektronischer
Musikinstrumente. So setzte etwa die berühmte TB 303 mit
filtermodulierten Analog-Sequenzen einen Markstein für die Sounds
der 80er Jahre und definierte mit Acid einen ganzen Techno- bzw.
House-Stil. Unter dem Gesichtspunkt der Interface-Entwicklung
ist die Lauflicht-Programmierung, die bis heute für Grooveboxen
bedeutend und charakteristisch ist, ein wichtiger Beitrag zur
Ausdifferenzierung elektronischer Spielinstrumente.
Die vorliegende Arbeit zeigt die technikkulturelle Traditionslinie
dieser Instrumentengattung auf und untersucht das stilprägende
Gerätekonzept der Grooveboxen. Was macht die Geräte insbesondere für
Techno-Künstler interessant; welche Stilmittel werden durch den
Einsatz von Grooveboxen im Produktionsprozess gefördert?
Erstmals und bislang einzigartig wird ein Überblick über die bislang
gebauten Typen und ihre spezifischen Features, Performance-Optionen
und Funktionen geboten, der für weiterführende instrumentaltechnologische,
musikästhetische und soziokulturelle Fragestellungen eine kompetente
und umfassende Grundlage und zugleich eine ergiebige Materialsammlung
abgeben dürfte.
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