4.3 Schulungsbedarf
Durch die Änderung des Workflows und den Einsatz neuer Technik ergibt sich, nach der
Umstellung auf die von Stud.IP generierten externen Seiten, Schulungsbedarf. Die/der
WebmasterIn muss einmalig Vorlagen für die generierten Seiten erstellen und
benötigt dazu das entsprechende Know-how. Auch auf Seiten der Lehrenden
muss das neue Pflegemodell transparent gemacht werden und der Umgang mit
Stud.IP als Eingabemedium geschult werden. Da Stud.IP an der Universität
Osnabrück flächendeckend eingesetzt und für verschiedene Bereiche wie das offizielle
Vorlesungsverzeichnis oder die Raum-Administation genutzt wird, sind allgemeine
Bedienkonzepte den Lehrenden bereits vertraut und damit der Schulungsbedarf deutlich
geringer als mit einer komplett neuen Softwareumgebung, wie z.B. beim Einsatz eines
konventionellen CMS.
4.4 Softwareentwicklung
Neben der internen Stud.IP-Konfiguration mussten die HTML-Seiten der Fachgebiets-Seite
entsprechend modifiziert werden. Durch die Pilotimplementierung am Fachgebiet
Arbeits- und Organisationspsychologie konnten einige Verbesserungsvorschläge und
Erweiterungen des Moduls »Externe Seiten« an das Stud.IP-Entwicklungs-Team
weitergegeben werden, die in Teilen bereits umgesetzt wurden.
5 Bewertung
5.1 Erfolg und Effizienz des Projekts
Da die Umsetzung des Projekts derzeit noch nicht abgeschlossen ist, liegen auch noch
keine Evaluationsdaten über den Einsatz im Feld vor. Erfahrungen mit der
Pilotimplementierung machen jedoch die Entlastung des Webmasters und eine flexiblere
Pflege des Contents der Website prognostizierbar.
5.2 Alternativen
Alternativ zum o.g. Vorgehen ist der Einsatz anderer konventioneller CM-Systeme wie
Typo3 (http://typo3.com) denkbar, oder auch das auf den universitären Bedarf
zugeschnittene UnivIS (http://univis.de). Hier wäre aber von Nachteil, dass neben dem
bestehenden Datenbestand in Stud.IP eine weitere redundante Datenquelle gepflegt
werden müsste. Auch für die NutzerInnen des Systems käme ein weiteres zu
beherrschendes Softwareprodukt hinzu, dass die alltägliche Datenpflege komplizierter
machen würde.
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