Aktivierungen
sensomotorischer Areale. Eine weitere fMRT-Studie (Langheim et al. 2002) sowie
PET4
Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) erlaubt die Messung von Stoffwechselprodukten
im Gehirn.
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-Studien
(Halpern 2001; Halpern & Zatorre 1999) belegten, dass das supplementär motorische Areal
während musikalischer Vorstellungen und besonders während des stillen mentalen Übens
einer Melodie mit und ohne Text wie auch geringfügig beim Musikhören aktiviert ist.
Stefan Koelsch und Tom Fritz (2003) stellten ebenfalls per fMRT bei (n = 18)
musikalischen Laien fest, dass bereits das Hören angenehmer Musik ein Hirnareal (das
Rolandische Operculum der rechten Hemisphäre) aktiviert, das in die Produktion von
Vokalisationen involviert ist. Dies legt nahe, dass an vokaler Klangproduktion beteiligte
motorische Prozesse kognitiv repräsentiert werden, auch wenn Musik lediglich gehört
wird.
2.3. Exkurs: Motorische Prozesse im Stimmapparat bei sprachbezogenen Vorstellungen
Wie bereits in der Einleitung angemerkt, handelt es sich beim »Inneren Singen« und
»Inneren Sprechen« um zwei eng miteinander verwandte Phänomene. Da letzteres im
direkten Vergleich in vergangenen Studien intensiver und differenzierter untersucht wurde,
sollen hier einige für diese Arbeit relevante Ergebnisse von Studien zum Nachweis der
Existenz motorischer Prozesse im Stimmapparat bei Vorstellungen mit sprachlichem Inhalt
präsentiert werden.
In zahlreichen physiologischen Untersuchungen sprachbezogener Vorstellungsinhalte finden
sich Belege für das Auftreten motorischer Prozesse im Stimmapparat. So wurden
Muskelbewegungen an Kehlkopf, Hals, Zunge und Kinn bei verschiedenen sprachlichen
Vorstellungsaufgaben mit Hilfe mechanischer Sensoren (überwiegend vor 1930) sowie
elektromyographischer Methoden (Nadelelektroden und Oberflächenelektroden)
festgestellt. Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über ausgewählte
Studien zu motorischen Prozessen im Stimmapparat bei diversen kognitiven
Leistungen:5
Abgesehen von den bereits angeführten neurophysiologischen Untersuchungen wurden keine
empirischen Studien aktuelleren Datums zu Muskelaktivitäten im Stimmapparat bei sprachlichen
Vorstellungen gefunden.
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Sprachwahrnehmung
- Wyczoikowska 1913; Reed 1916; Smith et al. 1954; Wallerstein
1954; Bartoshuk 1956; Novikova 1961; McGuigan & Bailey 1969a; Sokolov 1969;
1972; Kerzel & Bekkering 2000.
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Rehearsal
- * Curtis 1900; Wyczoikowska 1913; Courten 1922; Thorson 1925; Jacobson
1931; McGuigan & Bailey 1969a; Locke & Fehr 1970.
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Problemlösen
- § Clark 1922; Bassin & Bein 1961; McGuigan 1971a; Reed 1916;
Thorson 1925; Jacobson 1931; 1932; Davis 1937; Sokolov 1972.
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