8.2.  Die Audio Aufnahmen

Die während des Schilling-Tests aufgenommenen Theremin-Daten eines jeden Untersuchungsteilnehmers wurden mit Hilfe von mehreren EDV-Programmen ausgewertet. Zunächst wurde jede Audiodatei mit der Software WaveLab 4.0 geschnitten und jedes Item einzeln abgespeichert. Dies geschah zum einen aus Gründen der Übersicht, da die Reihenfolge der Items innerhalb der verschiedenen Testversionen stark variierte. Zum anderen verlangte ein weiteres Programm (Digital Ear^®; 4.02) relativ kleine Dateigrößen um die Daten überhaupt verarbeiten zu können. Die Software Digital Ear^®; vermag auf verschiedenen Instrumenten gespielte einstimmige Melodien zu erkennen und von Audio in Midi-Daten umzuwandeln. In Abbildung 8.1 sieht man auf der oszilloskopähnlichen Anzeige den Tonhöhenverlauf einer Aufnahme des Items 1A (grüne Kurve). Die x-Achse stellt den Zeitverlauf dar. Jedes Pixel auf der y-Achse steht für einen Viertelton, jede waagrechte gestrichelte weiße Linie für das Intervall einer Oktave. Mit der (verschiebbaren) senkrechten roten Linie und dem kleinen Kreis kann man die Tonhöhe im Zeitverlauf abfragen. Sie wird dann auf dem Ausschnitt einer Klaviertastatur (links) angezeigt. In diesem Fall handelt es sich um den Ton h¹. Die fünf Itemtöne, auf denen die Versuchsperson kurz verharrte, sind in Form von Plateaus deutlich erkennbar:

Die Umwandlung der Audio-Daten in Midi-Daten bot auch zusätzlich die Möglichkeit die gespielten Tonfolgen mit Hilfe eines Notensatzprogramms in Noten darzustellen. Dies wurde mit der Software Finale 2004a bewerkstelligt. Aufgrund der kontinuierlichen Tonerzeugung des Theremins war natürlich kein sauberes Notenbild zu erwarten. Das Notenbild weist viele Überbindungen und komplizierte