- 101 -Schmidt, Patrick L.: Interne Repräsentation musikalischer Strukturen 
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11.  Hypothesen 4 und 5: Motorische Prozesse im Stimmapparat in Abhängigkeit der Vertrautheit, Komplexität und des Zeitverlaufs musikalischer Vorstellungsinhalte

11.1.  Hören und Vorstellen von Musik

11.1.1.  Deskriptive Statistik

Die Tabelle 11.1 fasst die Ergebnisse der Auswertung der EMG-Mittelwerte und ihrer Standardabweichungen bei vier zweifach gestuften Faktoren zusammen:


MessungAufgabe VertrautheitKomplexität x s
1 Hören vertraut einstimmig 2,254,13
mehrstimmig2,543,58
unvertraut einstimmig 2,264,22
mehrstimmig2,033,31
Vorstellenvertraut einstimmig 2,454,63
mehrstimmig2,974,63
unvertraut einstimmig 2,504,82
mehrstimmig2,214,31
2 Hören vertraut einstimmig 2,574,18
mehrstimmig3,304,22
unvertraut einstimmig 2,754,59
mehrstimmig2,263,77
Vorstellenvertraut einstimmig 2,234,44
mehrstimmig3,394,89
unvertraut einstimmig 2,644,42
mehrstimmig2,374,12

Tabelle 11.1: EMG-Werte der Musiker beim wiederholten Hören und Vorstellen von Musikbeispielen unterschiedlicher Vertrautheit und Komplexität (n = 50)

Jede Aufgabe (Hören und Vorstellen des Gehörten wurde wiederholt (Messung 1 und 2). Zusätzlich unterschieden sich die verwendeten Musikstücke nach dem Grad ihrer Vertrautheit (vertraut/unvertraut) und ihrer Komplexität (einstimmig/mehrstimmig). Die im Vergleich zu den Analysen des letzten Kapitels wesentlich niedrigeren EMG-Werte sind auf eine »Baselinekorrektur« zurück zu führen. Dabei wurde bei jeder Versuchsperson der Wert des Ruhe-EMGs von den bei den Hör- und Vorstellungsaufgaben erzielten Werten subtrahiert. Dadurch wurden die Werte erst vergleichbar.


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