Die dargestellten Werte lassen vermuten, dass es bei der Messwiederholung – vor allem beim wiederholten Hören der Musikbeispiele – zu höheren EMG-Werten kam. Das mehrstimmige vertraute Musikbeispiel (Bach) scheint höhere Muskelspannungen im Stimmapparat als die anderen Bedingungen hervorzurufen. 11.1.2. Prüfung der Testvoraussetzungen
Prüfung auf NormalverteilungDie EMG-Mittelwerte der 16 beteiligten Variablen wurden auf Normalverteilung geprüft (Z = Kolmogorov–Smirnov–Z–Wert):
Sechs der sechzehn artefakt- und baselinebereinigten EMG-Mittelwerte in Tabelle 11.2 erwiesen sich als nicht normalverteilt. Diese Verletzung der Voraussetzungen der Varianzanalyse mit Messwiederholung wurde gemäß den oben angeführten Argumenten von Bortz (1999) nicht als gravierend eingestuft, zumal die Homogenität der Korrelationen zwischen allen Faktorstufen gegeben war (siehe Tabelle 11.3 auf der nächsten Seite): Prüfung auf homogene KorrelationDie artefakt- und baselinebereinigten EMG-Mittelwerte aller Hör- und Vorstellungsaufgaben korrelierten höchst signifikant (alle p = 0,000) untereinander. Die Testvoraussetzungen für die mehrfaktorielle Varianzanalyse waren somit erfüllt. |