- 112 -Schmidt, Patrick L.: Interne Repräsentation musikalischer Strukturen 
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12.1.2.  Einfaktorielle Varianzanalyse

Tabelle 12.2 zufolge unterscheiden sich Sänger und Bläser hinsichtlich ihrer motorischen Kehlkopfprozesse nicht von anderen Instrumentalisten.


ε2 F df p
Sänger/Bläser vs. übrige Instrumentalisten0,0000,004 1 0,951
Tabelle 12.2: Einfaktorielle Varianzanalyse der EMG-Werte von Sängern/Bläsern vs. übrige Instrumentalisten (n = 50)

12.2.  Häufiges Singen versus seltenes Singen

12.2.1.  Deskriptive Statistik

Die Untersuchungsteilnehmer wurden anhand ihrer Selbsteinschätzung der Häufigkeit des Einsatzes ihrer Singstimme im Alltag (auf einer Skala von 1 = »sehr häufig« bis 5 = »nie«) medianisiert, d. h. in zwei gleich große Gruppen eingeteilt. Der Median lag bei der angegebenen Singhäufigkeit bei Skalenstufe 2 (»häufiges Singen«).

Tabelle 12.3 verdeutlicht die EMG-Werte in μV bei Versuchspersonen die »häufig« bzw. »selten« singen sowie die dazugehörigen Standardabweichungen.


Singhäufigkeit x s n
häufig 3,0884,47725
selten 2,1962,68925
Tabelle 12.3: Deskriptive Statistik der EMG-Werte in Abhängigkeit der Singhäufigkeit (n = 50)

In Tabelle 12.3 fallen die EMG-Werte bei häufigem Einsatz der Singstimme im Alltag bei musikalischen Klangvorstellungen höher aus als bei seltenem Singen. Allerdings waren auch die Standardabweichungen bei der erstgenannten Stichprobe größer.

12.2.2.  Einfaktorielle Varianzanalyse

Die folgende Varianzanalyse testete die Signifikanz eines möglichen Unterschiedes bezüglich der EMG-Werte von Untersuchungsteilnehmern mit »häufigem« und »seltenem« alltäglichen Stimmeinsatz.


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